Zwischen Widerstand und Übermut: Verdrängte Schweizer AUtorinnen der 1970er Jahre (Arbeitstitel)
Das gemeinsame Projekt mit Valerie Meyer widmet sich einer Schweizer Verlegerin und Schweizer Autorinnen der 1970er Jahre, die in der Gegenwart in «Vergessenheit» geraten sind. Die literatursoziologische Beschäftigung mit ihnen soll einerseits einen Teil verdrängter Frauengeschichte bergen; andererseits rückt das Projekt das gesellschaftspolitische Engagement und literarische Texte der Autorinnen in den Vordergrund. [Projektbeginn 1.11.2023, gefördert durch ein Stipendium des Frauenarchivs Gosteli]
Das glück im feministischen Blick. Glücksversprechen in den literarischen Gattungen Idylle, Märchen und Utopie bei Marlen Haushofer, iNgeborg Bachmann und Elfriede JElinek
In meiner Promotionsarbeit an der Universität Zürich in der Germanistik habe ich die drei literarischen Gattungen Idylle, Märchen und Utopie daraufhin angeschaut, wie sie am gesellschaftlichen Glücksdiskurs partizipieren und kulturell geprägte Glücksmuster unterschiedlich aktivieren. Fokus der Arbeit sind literarische Texte der drei Autorinnen Haushofer, Bachmann und Jelinek im Diskursraum der 1970er Jahre und ihre Interdependenzen zu feministischer Bewegung und Theorie. [Laufzeit 1.4.2019–31.5.2023, gefördert durch ein Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds]
Stop Femizid: Erstes Rechercheprojekt zu Femiziden in der Schweiz
In der Schweiz tötet alle zwei Wochen ein Ehemann, Lebensgefährte, (Ex-)Partner, Bruder oder Sohn eine Frau. Die Schweiz erhebt zu diesen geschlechtsspezifischen Morden nach wie vor keine Daten. Aus diesem Grund habe ich das Projekt Stop Femizid mitinitiiert, dem es darum geht, Aufklärung zu leisten und Medien zu sensibler Berichterstattung anzuhalten.
Presse zum Projekt z. B. im Beobachter vom 17.12.2020
Emanzenton: Der feministische Podcast
Für die feministische Organisation Brava habe ich von 2018 bis 2021 den Podcast Emanzenton produziert. Darin habe ich mit Expertinnen über drängende feministische Themen gesprochen: Die achtzehn Folgen, von denen eine ungefähr eine halbe Stunde dauert, drehen sich um den Alltag im Frauenhaus, lesbische Liebe, Behinderung, Rassismuskritik oder Gewalt in der Biographie von alten Frauen. Der Podcast wurde auch in der kollektiven Morgensendung des Radio Lora ausgestrahlt.